Treffen der Ehrenamtlichen

In loser Folge werden von Ehrenamtlichen Treffen zum Kennenlernen, Wissens- Erfahrungs- und Ideenaustausch, zur Fortbildung und zur Förderung der Zusammenarbeit organisiert.


Praxisbezogene Fortbildung zum Thema "Vermessung", Erding 2011

Schwerpunkt des Treffens am 12. November 2011 war das Thema "Vermessung". Die Stadt Erding stellte den Seminarraum kostenlos zur Verfügung.

Karsten Brak, Deipl. Geologe cand. Arch, unterrichtete in einem Vortrag über die Grundlagen der "Geomagnetikprospektion am Beispiel Haldenburg und Lierheim im Modellprojekt Archäologie und Ehrenamt"

Im Anschluss an den Vortrag trafen sich die Ehrenamtlichen zur praktischen Schulung, die von Bernhard Korndoerfer, Dipl. Ing. Vermessung, und Klaus Piller, Dipl. Ing. Vermessung, geleitet wurde. Themen der Schulung waren:

  • „Vermessungstechnische Einmessung“ von Funden bei Feldbegehungen mit einfachsten Mitteln der geodätischen Positionsbestimmung
  • Zusammenstellung eines Notfall-Kits für den „Ernstfall“
  • Vorstellung von Meßmethoden mit modernen Mitteln anhand eines Modells
    GPS – Tachymetrie-Laserscanning

Das Vortragsskript zur Feldbegehung (pdf, ca. 11 MB) wurde uns freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Nach dem Mittagessen wurde das ganz neu gestaltete Museum Erding mit dem Museumsleiter Herrn Adelsberger besichtigt. Im Anschluss führte Herr Willi Wagner vom Arbeitskreis Archäologie am Museum Erding durch eine aktuelle Ausgrabung.

Die Veranstaltung wurde organisiert vom Arbeitskreis Archäologie am Museum Erding und gefördert von der Gesellschaft für Archäologie in Bayern.

Treffen in Fürstenfeldbruck 2009

Organisiert von Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche fand am 4. April 2009 in den Veranstaltungsräumen der Klosteranlage Fürstenfeld das 4. Treffen der Ehrenamtlichen statt.

Die ansprechenden Tagungsräume hatte die Stadt Fürstenfeldbruck zur Verfügung gestellt und die Organisation vor Ort der Historische Verein für die Stadt und den Landkreis Fürstenfeldbruck übernommen. Gefördert wurde das Treffen auch durch die Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V.

Auf dem Tagungsprogramm standen unter anderem:

  • Informationen zum "Pilotprojekt zur Unterstützung und Bündelung der ehrenamtlichen Mitarbeit in Bodendenkmalpflege und Archäologie in Bayern"
  • eine Fortbildung im Bereich "Zeichnen von Fundgegenständen"
  • Am Nachmittag unterrichtete ein Vortrag über "neue Wege in der Luftbildarchäologie" und das "Fotografieren aus der Vogelperspektive".

Abgerundet wurde das Treffen durch einen gemeinsamen Besuch mit Führung im Stadtmuseum

"Keramik zum Sprechen bringen", Manching 2008

Der Vortrag und der praktische Teil wurden von Frau Barbara Limmer geleitet zum Tema:
 "Fallbeispiele aus den jungneolithischen Feuchtbodensiedlungen von Pestenacker". Von der Fundbergung und Dokumentation auf der Ausgrabung zur Auswertung.

Neben Erläuterungen zu wichtigen Gesichtspunkten der Materialbeurteilung und Aussagemöglichkeiten  von Keramik wurden verschiedene Aspekte direkt an Originalen aus Pestenacker vermittelt (z. B. Techniken, Flickungen mit Birkenpech, Anpassen von Scherben).

Zwischendurch fand eine ca. ½-stündige Besprechung der AG der Ehrenamtlichen statt,  bei der die Organisatoren Gisela Mahnkopf und Monika Weigl über wichtige Neuerungen und Ergebnisse informierten.

Dr. David, Museumsleiter des kelten römer museums Manching stellte die Tagungsräume unentgeltlich zur Verfügung.

Treffen in Altdorf 2007

"Keramik der Römischen Kaiserzeit", Augsburg 2007

Anhand von Keramikscherben aus den Depots des Arbeitskreises für Vor- und Frühgeschichte Augsburg ging Univ. Doz. Dr. W. Czysz den Fragen nach: Was ist Terra Sigillata und woher kommt diese besondere Keramik; welche Keramik bezeichnet man als Terra Nigra und wie sieht römische Gebrauchskeramik aus?

Auch hier wurden die Scherben nach Material, Form, Dekor etc. unterschieden, exakt beschrieben und zeitlich eingeordnet.

"Keramik der Jungsteinzeit", Augsburg 2006

Im Vordergrund dieses Treffens stand der Wunsch nach praktischer Fortbildung. Für dieses Seminar konnte D. Meixner M.A. als Dozent gewonnen werden, der den fachlichen Hintergrund anschaulich erläuterte.

Anhand von Keramikscherben der verschiedensten neolithischen Zeitstufen und Kulturen aus den Depots des Arbeitskreises für Vor- und Frühgeschichte Augsburg wurde die Keramik nach Material, Form, Dekor etc. unterschieden, exakt beschrieben und zeitlich eingeordnet.

1. Treffen der Ehrenamtlichen in Augsburg

Auf vielfachen Wunsch lud Frau Gisela Mahnkopf erstmalig zu einem Treffen Ehrenamtlicher ein. Etwa 15 langjährig aktive und fachliche sehr versierte Ehrenamtliche tauschten in diesem Rahmen ihre persönlichen Erfahrungen untereinander aus.

  • Bei der Qualität der Zusammenarbeit mit den Behörden wurden extreme Unterschiede von Ort zu Ort festgestellt.
  • Vielfach berichteten die Ehrenamtlichen auch von einem wenig wertschätzenden Umgang.
  • Weitere wichtige Ergebnisse dieses Treffens waren der Wunsch nach einer Intensivierung der Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen untereinander und
  • Möglichkeiten zu theoretischer und praktischen Fortbildung

Gemeinsam wurde aus diesen Punkten ein Statusbericht erarbeitet mit dem Thema: "Stellung und Ansehen der Ehrenamtlichen in der Bayerischen Landesarchäologie".

Der Bericht faßte die festgestellten Mängel zusammen und skizzierte Lösungsvorschläge, die letztendlich zu einer positiven Entwicklung im Sinne der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes führen können: die Anerkennung und Würdigung jahrzehntelanger qualitativ hochwertiger Arbeit ehrenamtlich Tätiger durch die Behörden und die angemessene Einbindung ehrenamtlich Tätiger in die Erforschung und Publikation regionaler Geschichte.